Sailing Lady Blue

View Original

Leg No.1

Unser erster Abschnitt führte uns heute von dem Boatyard Marina Coruna in den Stadthafen von Marina Coruna, ca. 20 Minuten Fahrt. Die Beschreibung “leg” ist also als Scherz gemeint, aber hey, wisst Ihr was das heißt: wir haben zu fünft erfolgreich abgelegt, auf der Strecke ein erfolgreiches “Badehose-über-Bord- Manöver” gefahren mit Lotta und Marla als Warschau, Ronja am Bootshaken und mir am Steuer (mein Mann musste filmen), alle neu ausgetauschten Seeventile auf Dichtigkeit überprüft, das neue Rigg bei Welle begutachtet, einen underway-Toilettengang von Marla überstanden (letztes Jahr war es ja noch die Windel) und dann haben wir wieder erfolgreich angelegt. Keine Schrammen, keine gequetschten Finger, noch nicht mal Gebrüll gab es. Fast unspektakulär…..wären wir eben nicht mit 3 Kindern und 2 Erwachsenen auf dieser 42 Fuß Contest unterwegs. Ja, und da der letzte Bericht ja noch aus dem Hotelzimmer stammte, heißt das auch, dass am Donnerstag mit erfolgreich repariertem Travellift unser Schiff gewassert wurde. Im Anschluss haben wir 11 Kartons im Schiff verräumt, unseren Großeinkauf verräumt, den Mietwagen zurückgegeben und unseren neuen Rocna Anker angebracht. Genua, Großsegel, Besansegel inklusiv Lazybags haben wir auch noch angeschlagen, was wiederum bedeutet, dass ich 3-4x im Mast war. Das 3-4 entsteht durch das rauf und wieder runter, weil ich doch das falsche Ende in der Hand hatte…..

Ich würde sagen, wir waren fleißig. Zur der Frage: wie man das mit 3 Kindern an Bord macht. Tja, entweder sie helfen mit z.B. beim Einkäufe verstauen oder sie tun es nicht. Letzteres bedeutet dann, dass ein Erwachsener mit allen dreien an den Strand geht und der Übriggebliebene schneller verräumt. (-;

Die ein oder andere Stunde vergeht aber auch ganz unterhaltsam am Steg beim Versuch mit Keschern und Eimerchen kleine Fische zu fangen. Zumindest Lotta und Marla haben da ihren Spaß und Ronja kann ja schon lesend beaufsichtigen. Hat also prima geklappt!

Spruch der Woche von Lotta (Mittwoch im Hotelzimmer):

“also, wenn es jetzt heute nicht losgeht (gemeint war, dass das Schiff ins Wasser kommen soll), dann werde ich bald see-nicht-krank”